Der Red Bull-Ring in Österreich begrüßte am vergangenen Wochenende die Fahrer der ADAC Formel 4 zum fünften Rennwochenende des Jahres. Yannik Brandt knüpfte an seinen zuletzt starken Aufwärtstrend an und lieferte sich in den Rennen tolle Zweikämpfe. Am Ende wurde er dafür aber leider nicht mit Meisterschaftspunkten belohnt.
Die positive Weiterentwicklung ist bei Yannik Brandt deutlich zu erkennen. Der 15-jährige Rookie startete bestens gelaunt in das fünfte Wochenende der ADAC Formel 4. Mit 35 Fahrerinnen und Fahrern aus aller Welt, war das Teilnehmerfeld erneut hochkarätig besetzt. Bereits in den freien Trainings unterstrich der Deutsche seine Zielsetzung. Mit Zeiten in den Top-Ten war er auf Punktejagd. „Ich bin super zufrieden mit den Ergebnissen der heutigen Trainings. Die Zeiten passen und stimmen mich sehr positiv“, fasste der Lechner Racing-Pilot zusammen.
Im Zeittraining reichte es am Ende zum achten Platz in seiner Gruppe. In Addition alle Teilnehmer nahm er die ersten beiden Rennen von Startposition 16 und 14 in Angriff. Der erste Lauf am Samstag war gespickt mit zahlreichen Positionskämpfen. Bei strahlendem Sonnenschein wechselten die Youngsters aus der Highspeed Nachwuchsschule gleich mehrmals die Positionen. Am Ende reichte es für Yannik zu Rang 17. „Das war endlich ein Rennen ohne viele Safety-Car-Phasen. Es hat großen Spaß gemacht. Durch die zahlreichen Kämpfe büßt man halt immer etwas Zeit ein und kann dadurch nicht zu den Spitzenplätzen aufschließen“, erklärte Yannik.
Aus der siebten Startreihe ging es dann für ihn in den zweiten Lauf am Sonntagvormittag. Auch dieses Mal hingen die Piloten sehr eng zusammen. Der Fahrer aus dem schweizerischen Forch bewies Kampfgeist und setzte sich als einer der jüngsten im Feld durch. Im Ziel verteidigte er seine 14. Position. „Ich hatte tolle Manöver und habe mich mit vielen Fahrern duelliert. Am Ende war aber alles fair und ich bin mit meiner Leistung zufrieden“, sagte der Rookie zufrieden.
Zum letzten Lauf in Österreich rollten die Youngsters am Sonntagnachmittag an den Start. Leider verpasste Yannik diesmal die Zielflagge. Im Rennverlauf wurde er in eine Kollision verwickelt und schied vorzeitig aus. „Das war ein kleiner Rückschlag für mich. Als Rennfahrer darf man daran aber nicht lange denken und muss vorne schauen. Bereits in zwei Wochen geht es am Nürburgring weiter. Darauf freue ich mich jetzt.“
Auf der Traditionsstrecke in der Eifel absolviert die ADAC Formel 4 vom 05.-07. August die Wertungsläufe 16 bis 18.