Im Rahmen des legendären 24-Stunden-Rennens auf dem Nürburgring fand am vergangenen Wochenende auch der zweite Durchgang des Audi Sport TT Cup statt. Rookie Yannik Brandt präsentierte sich wieder in Top-Form und verteidigte seinen Platz als bester Newcomer.
Nach seinem gelungenen Einstand in den Audi Sport TT Cup auf dem Hockenheimring reiste der Deutsch-Schweizer Yannik Brandt hochmotiviert zum zweiten Durchgang in die Eifel. Auf dem Nürburgring war der Markenpokal im Rahmenprogramm des größten Autorennens der Welt zu Gast – dem 24-Stunden-Rennen. Bereits seit Montag pilgerten bei bestem Wetter zehntausende Motorsport-Fans an die Traditionsstrecke und sorgten für eine einmalige Kulisse. „Das ist etwas ganz besonderes für mich“, sagte der 16-jährige Rookie im Vorhinein und fuhr fort, „allein wenn man schon im Fahrerlager die Größe dieses Events sieht ist man beeindruckt.“
Auf der Rennstrecke zeigte sich Yannik dann hochkonzentriert und unterstrich gleich im freien Training mit Rang zwei seine Ambitionen. Im späteren Qualifying lief es für ihn aber nicht ganz perfekt. Startplatz sechs und fünf für die späteren Wertungsläufe entsprachen nicht seinen Vorstellungen: „Nach dem guten Warm-Up hatte ich mir mehr erhofft. Ich habe aber noch alle Trümpfe in der Hand und werde wieder voll attackieren.“
Bereits am Freitagabend fand der dritte Wertungslauf zum Audi Sport TT Cup statt. Yannik mischte im Führungspulk mit und hatte einen Platz auf dem Siegerpodium vor Augen. Doch ein Rennabbruch sorgte für ein vorzeitiges Ende. „Leider waren noch keine 50% Renndistanz absolviert, deshalb wird das Rennergebnis gar nicht für die Meisterschaft gewertet“, erklärte der Rennfahrer aus Zürich im Ziel.
Nicht minder spannend verlief der zweite Lauf am Samstagmorgen. Yannik erwischte einen perfekten Start und lag schon auf dem dritten Rang. Doch mitten im Getümmel verlor er wieder einige Positionen. Mit eindrucksvollen Manövern kämpfte er sich aber wieder nach vorne und sammelte letztlich als Fünfter wichtige Meisterschaftspunkte. „Ich bin durchaus zufrieden. Das Podium war erneut in Reichweite. In der Gesamtwertung bin ich bester Rookie und habe als Vierter nur einen ganz knappen Rückstand auf Rang drei“, zog Yannik ein positives Fazit.
Sein Fokus liegt nun voll auf den nächsten Lauf. Denn da wartet auf Yannik schon wieder ein Highlight. Vom 30.06.-02.07. starten die Nachwuchspiloten im Rahmen der Deutschen Tourenwagen Masters (DTM) auf dem Norisring in Nürnberg. Der Stadtkurs wird auch als kleines Monaco bezeichnet und fordert von dem Nachwuchspiloten vollste Konzentration. Jeder kleinste Fehler wird direkt mit der Berührung einer Betonmauer bestraft.