Was für ein Erlebnis! 300 Fahrer aus der ganzen Welt. Unser Team bekam einen Platz im riesigen Zelt direkt neben dem deutschen und dem österreichischen Team. Die Verlosung der Karts war sehr spannend. Die Junioren erhielten Karts des französischen Herstellers Sodi, eine Marke, die ich bis dahin noch nie gefahren war. Die Strecke in Valencia war schnell mit zwei langen Geraden, aber auch mit einem technischen schwierigen Infield.
Nach zwei erfolgreichen Vorläufen, wurde ich im 3. Vorlauf in einen Unfall verwickelt und musste das Rennen vorzeitig beenden. Deshalb habe ich es nicht direkt ins Finale geschafft sondern musste in den Hoffnungslauf und dort von Startplatz 25 ins Rennen gehen. Unmittelbar vor dem Start begann es zu regnen und alle mussten schnell auf ein Regen Set-up umstellen. Mein Mechaniker Gaetan war hier der Schnellste und er platzierte mich gut vorbereitet in der Startaufstellung.
Ich attackierte vom Start an und arbeitete mich Runde um Runde nach vorne. Am Ende schaffte ich es auf den 7. Platz. Dies war leider eine Platzierung zu weit hinten, da nur die ersten sechs Piloten des Hoffnungslaufes einen Startplatz im Finale erhalten. Eine große Enttäuschung nach unserer starken Leistung im Regen.
Trotzdem, am Ende belegte ich Platz 35 unter den 72 besten Fahrern der Welt. Alles in allen war ich dann doch zufrieden.