Zum Finale des Audi Sport TT Cup reiste Yannik Brandt am vergangenen Wochenende nach Hockenheim. Auf seiner Heimstrecke wollte der Deutschschweizer nochmals glänzen. Trotz schwieriger Rennen beeindruckte er mit einer hervorragenden Leistung und beendete vor toller Kulisse eine ereignisreiche Saison.
Der Audi Sport TT Cup endete am Wochenende, dort wo er im Mai begann – auf dem Hockenheimring. Rookie Yannik Brandt hatte an seine Premiere in dem Markenpokal beste Erinnerung. Auf Anhieb holte er sich die Pole-Position und beendete das erste Rennen als Dritter auf dem Podium, daran wollte er nun anschließen: „Ich fahre sehr gerne auf der Strecke. Für mich ist das ein kleines Heimspiel. Nach dem tollen Auftakt möchte ich beim Finale nochmals glänzen.“
Mit einer Bestzeit im freien Training unterstrich er nochmals seine Ambitionen und startete hochmotiviert in das Qualifying. Das Feld lag erneut eng zusammen, so reichte es am Ende nur zu Startplatz sieben für den ersten Lauf. Deutlich besser war die Ausgangslage für das zweite Rennen. Als Dritter hatte Yannik beste Chancen auf eine Podiumsplatzierung.
Schon das erste Rennen startete aber turbulent. Yannik hatte einen ordentlichen Start und behauptete sich im Verfolgerfeld. Doch ein schleichender Plattfuß zwang ihn letztlich zur vorzeitigen Aufgabe. „Vor mir war eine Kollision und ich bin ausgewichen. Durch die Trümmerteile habe ich wohl meinen linken Vorderreifen beschädigt und musste leider aufgeben. In der Meisterschaft habe ich nun wichtigen Boden verloren“, erklärte Yannik im Ziel.
Aus der zweiten Startreihe wollte er im letzten Rennen des Jahres noch einmal voll attackieren. Doch eine kleine Berührung in der ersten Kurve ließ den Traum des 17-jährigen platzen. Yannik kam dabei auf die Wiese und reihte sich am Ende des Feldes ein. Mit einer beachtlichen Aufholjagd und schnellen Rundenzeiten preschte er bis zum Fallen der Zielflagge nach vorne und wurde noch als beeindruckender Achter abgewinkt.
Trotz des kleinen Rückschlages war die Stimmung am Ende positiv: „Meine Zeiten waren an diesem Wochenende siegfähig, leider hat es dazu aber nicht gereicht. Trotzdem war es ein guter Abschluss für mich. Die Saison hat viel Spaß gemacht und ich habe viel an Erfahrung gewonnen.“